Kuba-Hilfe
Pate werden
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Kuba – (m)eine Perle der Karibik

Jutta Schwenzer besucht ihr Patenkind



Beim gemeinsamen Puzzeln: Patenkind Rega Sharia, Jutta Schwenzer und Schwester Antonia


Im letzten Jahr hatte Frau Schwenzer mit ihrem Mann Kuba das erste Mal besucht und auf einer Rundreise kennengelernt. Sie hatten sich direkt in dieses wunderschöne Land und vor allem in seine Menschen verliebt, die trotz aller Probleme sehr herzlich und lebensfroh sind und hatten sofort das Bedürfnis, helfen zu wollen.

N
un bin ich schon 4 Wochen von meiner dritten Kubareise zurück und die Erinnerung daran zaubert mir jedes Mal wie von selbst ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich sehe Regla Sharia mit ihren süßen Zöpfchen auf meinem Schoß sitzend wie sie ebenfalls lächelt - ihre Mama, die strahlt wenn sie mich ansieht- Janni, die Sozialarbeiterin, Schwester Antonia im Kindergarten – eine Wärme und Herzlichkeit, mit der ich begrüßt wurde und eine Dankbarkeit, die auch ich direkt empfand. Dankbar dafür, dass ich diese Reise machen und mehr sehen, erleben und erfahren konnte als auf allen bestens organisierten touristischen Reisen. Ich hatte die Möglichkeit, die Projekte der Bernhard Adolph-Stiftung / Kuba-Hilfe vor Ort kennen zu lernen und vor allem natürlich unser Patenkind Regla und ihre Familie.


Zunächst war Regla Sharia noch etwas schüchtern.
Wie kam es dazu:
Unseren Sommerurlaub im letzten Jahr verbrachten wir zum zweiten Mal auf Kuba und fühlten uns schon fast zuhause – das warme Klima – das herrliche Meer und die Herzlichkeit und Lebensfreude der Kubaner fanden und finden wir einfach toll. Umso mehr waren wir schockiert über den Hurrikan "Irma", der Kuba Anfang September mit voller Wucht traf und schwere Schäden hinterließ. Spätestens jetzt wollten wir den Kubanern helfen – und bei den Recherchen nach einer geeigneten Möglichkeit fand mein Mann die "Bernhard Adolph-Stiftung / Kuba-Hilfe". Schnell war der Kontakt zum Stifter Bernhard Adolph hergestellt und seit Oktober haben wir nun ein Patenkind in Havanna. Von Anfang an fand ich besonders toll, dass der persönliche Kontakt zum Patenkind und seiner Familie gewünscht und gefördert wird. Und so verbrachte ich meine Osterferien tatsächlich in Havanna!

Am Flughafen wurde ich herzlichst von den Sozialarbeiterinnen Janni und Marianela des Projekts Alegría in Havanna empfangen und mit einem Oldtimer -Taxi sicher zu meiner Unterkunft gebracht. Meine erste Begegnung mit meinem Patenkind hatte ich in ihrem Kindergarten. Zunächst noch etwas schüchtern, "taute" Regla Sharia schon nach kurzer Zeit auf und war schon in ihr neues Prinzessinnen-Malbuch vertieft. Beim gemeinsamen Puzzeln lernten wir uns etwas näher kennen. Regla ist ein aufgeschlossenes hübsches Mädchen, auf die ihre Mama zu Recht stolz sein kann. Die Atmosphäre im Kindergarten hat mir sehr gut gefallen und auch Schwester Antonia mit ihrer herzlichen und ruhigen Art hat mich sehr beeindruckt. Am nächsten Tag hatte ich die Möglichkeit das Projekt der Kuba-Hilfe in Parrága zu besuchen. Auch hier wurde ich herzlich begrüßt und ich konnte mir alles ansehen. Nachmittags besuchten wir mit Katia Dominguez, der Projektleiterin vor Ort, und einer weiteren Mitarbeiterin Familien des Projektes. Hier konnte ich mich mit eigenen Augen überzeugen, was mit den Geldern der Paten passiert – und "Kuba-Hilfe" steht hier bei allen als Synonym für eine direkte spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensverhältnisse, die man sich nach deutschen Maßstäben nur schwer vorstellen und nur schwer beschreiben kann. Und hier fand ich sie wieder die Herzlichkeit der Menschen und eine tiefe Dankbarkeit für alles, was die Kuba-Hilfe leistet. Ich konnte mich überzeugen, dass sowohl die Eltern und Großeltern als auch die Kinder stolz sind auf "ihre" Paten und dass es ein großes Vertrauensverhältnis zu den Kolleginnen vor Ort gibt, ohne die diese Unterstützung nicht funktionieren würde.

In Erinnerung bleiben mir die leuchtenden Augen von Patenkind Elisabeth und ihrer Großmutter als sie über das Projekt und ihre Paten sprachen und wir bekamen sogar eine Kostprobe von Elisabeth`s schauspielerischem Talent zu sehen.

Die Zeit in Kuba`s Hauptstadt verging wie im Fluge und ich bekam auch noch die Möglichkeit, Regla zuhause zu besuchen. Janni hat einen sehr guten Kontakt zur Familie und weiß, was am Nötigsten gebraucht wird. Und ich weiß jetzt auch viel besser, was bei meiner nächsten Reise unbedingt in den Koffer muss! Dass es ein Wiedersehen in Habana Vieja geben wird steht so fest wie der Zauber Kuba`s und vor allem seiner Menschen.

Vielen Dank an Bernhard Adolph und allen seinen wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit und die großartige Unterstützung bei der Organisation meiner Reise!

Jutta Schwenzer, Fresenburg