Kuba-Hilfe
Pate werden
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Projektbesuch - Pandemie & Währungsreform

Bericht von Stifter Bernhard C. Adolph


Als ich erfuhr, dass das Reisen nach Kuba wieder möglich sein sollte, hatte ich wohl die gleichen Vorbehalte, die manch Reiselustigen momentan noch von einer Kuba-Reise abhalten. Da allerdings eine lange Zeit vergangen war, seit ich Anfang letzten Jahres kurz vor dem Lockdown die Insel verlassen hatte, war der Wunsch, die Projekte wiederzusehen, größer als alle Bedenken.


Zu Besuch bei Patenkind Diany und ihrer Familie in Habana del Este. Diany liebt Katzen wie Ihre Paten Stefan und Christiane aus Wunstorf, die noch zwei weitere Patenkinder im Projekt Párraga unterstützen. Betreut wird Diany von Sozial-arbeiterin Oralvis (links),
die sich mit ihrer Kollegin Susana vorbildlich um die Patenkinder des Projekts Alegría kümmert.


Pandemie - Fiebermessen und PCR-Test bei der Ankunft
Und es hat sich mehr als gelohnt, wie ich nun im Nachhinein sagen kann, denn schon beim Ankommen verschwand dank der guten kubanischen Hygiene-Konzepte jeder Zweifel. Nach dem Ausstieg aus dem Flugzeug ging es geordnet und mit dem nötigen Abstand zum Fiebermessen mit anschließendem PCR-Test, dann zum Kofferband, und bevor man sich versah, bestieg man seinen entsprechenden Transfer, um zu seiner Unterkunft gebracht zu werden.


Währungsreform – Abschaffung der Doppelwährung
Das große Thema in Kuba war im Dezember, neben Covid19, die Währungsreform, die zu dieser Zeit noch bevorstand und mittlerweile mit dem 01.01.2021 in Kraft getreten ist. Übrig bleibt nur noch ein Zahlungsmittel, der kubanische Peso auch CUP genannt, die Devisenwährung convertible Peso oder CUC ist damit abgeschafft. Die Währungsneuordnung bedeutet auch eine Lohn- und Preisreform, was bei allen Kubanern mehr Chancengleichheit garantieren und größeren Anreiz zur Arbeit schaffen soll. Für die Kuba-Hilfe hat die Abschaffung des CUC selbst wenig praktische Auswirkungen, da CUC und CUP bereits, seit Längerem synonym als Zahlungsmittel verwendet wurden.