Kuba-Hilfe
Pate werden
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„Gute Betreuung trotz Corona Zeiten!“

Projekt Párraga - Pater Felix und Ordensschwester Remedios



Pater Felix und Schwester Remedios (rechtes Bild) betreuen gemeinsam die Gemeinde Párraga in Arroyo Naranjo. Trotz Corona sind sie im täglichen Einsatz zum Wohle der dort lebenden Kinder und Familien.


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bwohl die Gemeinde Arroyo Naranjo, in der sich der Ortsteil Párraga befindet, eine hohe Anzahl von COVID-19-Infizierten meldet, wurde bisher niemand der betreuten Familien dort infiziert.


Ein großes Glück, denn die Situation unter der herrschenden Ausgangssperre ist schon so schwierig genug. Dazu kommt die gerade in Kuba herrschende Hitze mit Temperaturrekorden im April von bis zu 38,5 Grad. Auch am Tag der Lebensmittelausgabe war die Hitze unerträglich, trotzdem wurde auf äußerste Vorsichtsmaßnahmen geachtet. Zu den Schutzmaßnahmen in Kuba zählt auch, dass Kinder das Haus nicht verlassen dürfen, so dass dieses Mal, anstatt buntes Kindertreiben, nur Erwachsene an dem Projekttreffen der Kuba-Hilfe teilnahmen.

Ordensschwester Remedios Galeote, leitet unser Projekt Párraga in der Gemeinde Arroyo Naranjo, sendet diesen Brief an unsere Paten und Förderer:

„Liebe Paten und Förderer der Kuba Hilfe,
mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit, wende ich mich heute an Sie, um Sie zu begrüßen, und Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung zu danken, mit denen Sie nachhaltig die Situation verbessern, in der viele Menschen in unserer Gemeinde leben.

Ihre Liebe und Unterstützung ist eine bedeutende Erleichterung, besonders in dieser Zeit, da viele Familien hier von der Hand in den Mund leben, d.h. wenn die Eltern nicht arbeiten können, fehlen die Mittel für die notwendigen täglichen Lebensmittel.

Wie fast überall auf der Welt hat die seit mehr als einen Monat herrschende Pandemie das öffentliche Leben lahmgelegt, wozu Geschäfte, Firmen, Schulen etc., und auch die öffentlichen Verkehrsmittel zählen. Nur Lebensmittelgeschäfte und Apotheken dürfen öffnen.

Diese Situation hat einen großen Mangel und einen bemerkenswerten Preisanstieg mit sich gebracht, was das Leben der armen Leute noch schwieriger macht. Deshalb haben wir zu der monatlichen Lebensmittelgabe zusätzliche finanzielle Mittel übergegeben, damit die Familien über Bargeld verfügen, um sofort reagieren zu können, wenn für sie wichtige Lebensmittel angeboten werden.

Die Ausgabe erfolgte unter den notwendigen Hygienemaßnahmen, um die Möglichkeit einer Ansteckung zu vermeiden. Leider ist es für uns auch im Moment sehr schwierig die Familien zu Hause zu besuchen, weil dies von den Zivilbehörden verboten wurde, und eine Geld- oder sogar Gefängnisstrafe verhängt werden kann. Wir stehen unseren Patenkindern und ihren Familien allerdings auch weiterhin zur Seite und tun alles, um eine gute Versorgung zu sichern.

Lassen Sie uns zu Gott beten, damit er uns bald von dieser Pandemie befreit und uns ein Leben in Normalität ermöglicht. Wir schließen Sie in unsere Gebete ein.

Es verabschiedet sich mit Liebe und Dankbarkeit,
Ordensschwester Remedios Galeote.“